Mittwoch, 18. Juni 2008

Assistenzsystem, das keiner braucht: "Opel-Eye"


Der Mensch ist von Natur aus faul. Um diese Eigenschaft zu unterstützen, entwickeln Automobilhersteller, scheinbar im Akkord, Assistenzsysteme, die einem das Leben erleichtern sollen. Seit Jahren schließen Autotüren und Kofferaumklappen selbsttätig, der Tempomat in Verbindung mit dem Abstandshalter und Warngetöse, dass auf ein Verlassen der Fahrspur hinweist, sorgen dafür, dass Fahrschulen in ferner Zukunft überflüssig werden. Opel entwickelt nun, für seinen Vectra-Nachfolger Insignia, ein System, das das Wahrnehmen von Verkehrszeichen, die Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverbote anzeigen, überflüssig macht. Das sogenannte "Opel Eye" erfasst, gute Sichverhältnisse vorausgesetzt, auf eine Entfernung von 100 m derartige Schilder und projeziert sie ins Display im Armaturenbrett. Da befürchtet wird, dass der Fahrer während der Fahrt einschlummert (wen wundert's?), wird das System an einen Spurhalteassistenten gekoppelt, der Alarm schlägt, wenn man ohne zu blinken den Fahrstreifen verlässt. Prädikat: Schwachsinn - Wer selber fährt, bleibt länger fit! (Foto: dasautoblog.com)

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