Montag, 24. November 2008

Lemmy lebt noch: Geniestreich "Motörizer"



Bereits im August diesen Jahres füllten sich die CD-Regale der Shops unter der Rubrik Heavy Metal, genauergesagt Motörhead, um ein weiteres Exemplar. Dazu muss gesagt werden, dass kaum ein Jahr vergeht, ohne dass die "lauteste Band der Welt" um Frontmann Ian "Lemmy" Kilmister Anlass zu dieser Prozedur gibt. Die singende Warze selbst betitelt "Motörizer" als eines der besten Motörhead-Alben aller Zeiten. Dem Mann kann man glauben, gibt er sich doch ehrlich, wenn er von seinen Eskapaden berichtet. Er macht keinen Hehl um Alkohol- und Drogenexzesse sowie seine Ansichten zum weiblichen Geschlecht. So ehrlich wie Lemmy ist, tritt auch die neue Scheibe auf. Wer den Silberling in den Player schiebt bekommt Motörhead, wie Motörhead eben ist: unverfälscht und gnadenlos. "The Thousand Names Of God" bildet dabei sicherlich eines der "Motörizer"-Highlights und dürfte auf der seit 30 Jahren nicht enden wollenden Motörhead-Tour Einzug zwischen "Ace Of Spades" und "Overkill" halten. Böse Zungen behaupten, dass Lemmy, ob seines Lebensstils, schon lange tot sein müsse. Weit gefehlt: Alkohol konserviert, Räucherware hält sich länger, Unkraut vergeht nicht. Lemmy ist lebendiger als je zuvor und wird nie sterben - sondern verpuffen. "Motörizer" rockt. (Foto: Metal Hammer)

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