Donnerstag, 21. August 2008

Der Tag danach: Bullrich-Salz!


Zeitgenossen, die zuviel Alkohol, Nikotin und Koffein, aber auch fette und stark gewürzte Speisen konsumieren kennen das Problem: Sodbrennen. Ein gruseliges Gefühl, wenn einem die saure Suppe im Hals hochsteigt. Was tut man also am Tag nach der Party oder dem fetten Familienessen, wenn man den Sod im Hals spürt? 1827 entdeckte der in Potsdam geborene August Wilhelm Bullrich, dass Natriumbicarbonat ein ausgzeichnetes Terapeutikum gegen die säuerliche Ausbreitung in der Halsgegend und Magenbeschwerden ist und vermarktete seine Entdeckung als "Bullrichs Universal-Reinigungs-Salz", besser bekannt als Bullrich-Salz. Mittlerweile wird Bullrich-Salz von 'delta pronatura' vertrieben. Wer also auf Zechtour geht, sollte neben Aspirin auch immer Bullrich-Salz, das mittlerweile auch in Tablettenform erhältlich ist, bei sich haben. Alternativ bieten sich übrigens auch salzige Lakritz-Heringe an.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Die ganze Geschichte zu BULLRICH-SALZ gibt es übrigens auch als Buch: "BULLRICH-SALZ: Marke - Mythos - Magensäure" (ISBN 978-3-8334-8222-9). Spannende und humorvolle Enthüllungen über Familienfehden, Erbstreitigkeiten und einen Mord. Und natürlich die berühmtem Reklameverse aus den 30ern, wie z.B. "So nötig wie die Braut zur Trauung, ist Bullrich-Salz für die Verdauung". Prädikat: Lesen macht Spaß! (Das Buch gibt's u.a. bei Amamzon)

Christian Kaiser hat gesagt…

Ja, cool. Ich hab mir das gerade bei Amazon angesehen und es klingt... faszinierend. Für runde 20 Taler (Versandkostenfrei) ist man dabei.