Am 22. August 1917 erblickte ein ganz großer der Musikgeschichte, damals vermutlich noch ganz klein, das Licht der Welt. Dass John Lee Hooker den Blues im Blut hatte, hängt sicher nicht zuletzt damit zusammen, dass er am Mississippi, genauer gesagt in Clarksdale geboren wurde. Sein Stiefvater, ein Baumwollpflücker, drängte John Lee immer wieder dazu seinen Horizont um etwas mehr als den Chorgesang zu erweitern und trug damit wesentlich zur Entwicklung des eigensinnigen Stils der Legende bei. Dazu gehörte auch, dass fast unvermeidliche Reime am Ende ausblieben. Viele weltbekannte Musiker, darunter Keith Richards und Van Morrison, nennen John Lee Hooker als Vorbild. Depeche Mode bedienten sich für ihren Song 'Personal Jesus' eines Hooker-Riffs. Nach seinem Tode im Jahr 2001 widmete AC/DC ihm im Pariser Stade de France ein Konzert. Als zweite Zugabe nach dem regulären Set spielten die Australier den Song "Ride On", der nie zuvor und auch danach nicht wieder live gespielt wurde. Wenige Tage vor seinem Tod 1980 sang der legendäre AC/DC-Frontmann Bon Scott den Song ein, der damit seine letzte dokumentierte Audio-Aufnahme darstellt. Selbst im hohen Alter stand John Lee Hooker auf der Bühne und begeisterte die Massen. Er starb am 21. Juni 2001.(Foto: CC-Lizenz Masihiro Sumori)
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